Angenommen … ein Mensch mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung trifft auf einen anderen Menschen mit einer abhängigen Persönlichkeitsstörung.
Welche Risiken sind bei solch einer Bindung zu erwarten? Worauf sollte man – bei dem Beispiel – achten?
Volker Drewes:
„Es ist gar nicht schwer mich zu täuschen, denn ich täusche mich so gern.“
Das etwas frei aus dem Russischen übersetzte Zitat von Puschkin beschreibt ganz schön, worum es hier geht: die Selbsttäuschung und damit auch die Täuschung meines Gegenübers.
Wohlgemerkt: hier liegt (meist) keine böse Absicht vor. Ein Mensch mit einer, wie auch immer gearteteten Persönlichkeitsstörung „weiß“ ja nichts – oder wenn, nur wenig – davon. Das macht es auch so schwer, zu Einsicht und Veränderung zu kommen.
Wie kann man sich vor unliebsamen Überraschungen schützen?
Was uns hier in erster Linie interessiert ist aber ja nicht die Frage nach Diagnose und Heilung. Sondern vielmehr die praktische, pragmatische Fragestellung, wie wir uns beim Kennenlernen bzw. Neubeginn einer potentiellen Partnerschaft etwas besser vor unliebsamen Überraschungen schützen können.
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